vendredi 14 octobre 2022

5 Monate in Frankreich! Von August 2021 bis Januar 2022

 



 Hallo zusammen,

mein Name ist Sophia Saad und ich bin sechzehn Jahre alt. Im vergangenen Jahr verbrachte ich sechs Monate in Frankreich und möchte ich im folgenden Eintrag ein wenig darüber berichten.

Vom Aachener Bahnhof fuhren meine Mutter und ich Ende August nach Paris, wo wir drei Tage miteinander verbrachten, bevor ich mich in eine Zug nach Bordeaux setzte und mein Abenteuer begann. Am Bahnhof wurde ich mit offenen Armen von meiner Gastschwester Anna, meinen Gasteltern und Frau Minkenberg, die mir bei der Suche meiner Gastfamilie eine große Hilfe war empfangen. Ich fühlte mich sofort wohl und wusste direkt, dass sich diese Menschen zu meiner Familie entwickeln würden, Auf der Autofahrt zu unserem Haus in Listrac-Médoc konnte ich es kaum erwarten alles zum ersten Mal zu sehen. Ich war begeistert von meinem Zimmer, dem schönen Haus und dem großen Garten und Pool.
Bis zum Schulstart blieb mir noch eine Woche, welche ich zusammen mit Anna in vollen Zügen genießen konnte. Wir gingen zusammen in Bordeaux auf der bekannten Rue St. Catherine shoppen, nach Lacanau an den Strand und verbrachten Tage am Pool mit Annas Freundinnen, die mir dauerhaft das Gefühl gaben dazu zugehören.
Die Nacht vor meinem ersten Schultag konnte ich vor Aufregung kaum schlafen, weil ich so nervös vor dem mir Bevorstehenden war. Wie sich später bewies gab es dafür keinen Grund. Sowohl meine Klassenkameraden, als auch meine Lehrer hießen mich vom ersten Moment an willkommen und unterstützen mich in jeder Situation. Anfangs hatte ich Angst Fehler auf Französisch zu machen oder Wörter falsch auszusprechen. Schnell lernte ich, dass es allen Franzosen egal war, wenn ich Fehler machte oder einen Akzent hatte. Im Gegenteil, denn sie halfen mir dabei meine Sprachkenntnisse um einiges zu verbessern.
So doof das auch klingen mag bin ich gerne zur Schule gegangen und bin dankbar für jede einzelne Person, die ich kennenlernen durfte. Freitags nach der Schule durfte ich sogar noch mit Anna und ihren Freunden an der Theater-AG teilnehmen, die mir eine große Hilfe war aus meiner Comfortzone zu kommen und selbstbewusster Französisch zu sprechen. Trotzdem waren die Wochenenden für mich das Schönste. Ich war bei Annas Reitstunden und feuerte sie bei Turnieren an, welche sie stets mit Bravur bestritt. Oft ging ich auch mit Freunden nach Bordeaux und hatte dadurch meine persönlichen Reiseführer an meiner Seite. Wir gingen in Restaurants mit leckerem Essen, sahen uns Kunstausstellungen an oder fuhren Hand in Hand über die Schlittschuhbahn. Ich habe mich total in Bordeaux verliebt und könnte mir sogar vorstellen mal dort zu studieren.
Eine andere Stadt zog mich jedoch ebenfalls in ihren Bann. Während den Herbstferien verbrachten Anna, meine Gastmutter und ich wundervolle Tage in Paris. Das absolute Highlight für mich war, als wir am Abend an den Eifelturm gingen dessen Licht ganz Paris erstrahlen ließ.
Ein weiteres coole Ereignis war mein sechzehnter Geburtstag. Meine Freunde veranstalteten in der Pause eine kleine Feier und ich hatte meinen eigenen Kuchen mit Kerze darauf. Abends kochte mir meine Gastmutter, die übrigens eine bezaubernde Köchin ist noch mein Lieblingsessen und wir ließen den Tag gemeinsam als Familie ausklingen.

Ich bin sehr dankbar eine so nette Gastfamilie gehabt zu haben, welche sich in aller Hinsicht hin bemüht hat mir die schönste Zeit zu bieten. Des Weiteren weiß ich jede neue Freundschaft, die ich geschlossen habe zu schätzen und bin fest davon überzeugt, dass sie ein Leben lang bestehen werden.

Ich kann jedem nur ans Herz legen auch einen Auslandsaufenthalt, vielleicht sogar in Frankreich anzutreten, denn es ist eine wundervolle und einzigartige Erfahrung, welche man niemals vergisst.

    

              


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